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Tierische Lesewesen

Liebe Bücherfreunde,


wir alle kennen die Begriffe, die man hierzulande für Menschen verwendet, die viel und gerne lesen. "Bücherwurm" und "Leseratte" sind Wörter, die oft fallen, vor allem in Bezug auf Kinder, die ihre Nasen ständig in Büchern haben. Aber haben Sie sich schon mal gefragt, wie man Lesebegeisterte und Bücherfans in anderen Ländern nennt? Tatsächlich ähneln sich die Begriffe in vielen Sprachen interessanterweise oder haben zumindest so gut wie immer etwas mit Tieren zu tun. So sagen die Franzosen zum Beispiel "rat de bibliothèque", also "Bibliotheksratte", während die Italiener es mit der "topo di biblioteca" ("Bibliotheksmaus") lieber eine Nummer kleiner mögen. In puncto Gefräßigkeit stehen die Mäuse den Ratten aber in nichts nach und auch sie verschlingen zweifellos jede Menge Bücher. In Norwegen wiederum lebt man offenbar auf größerem Fuß, denn dort sagt man zu einem Vielleser "lesehest", was wörtlich "Lesepferd" bedeutet. In Polen und Schweden treibt hingegen die "mól książkowy" beziehungsweise die "bokmal" (beides bedeutet wörtlich übersetzt "Büchermotte") ihr Unwesen und frisst sich durch seitenweise Literatur. All diese Tiere finden sich noch in diversen anderen Sprachen in den Begriffen wieder, mit denen Bücherfreunde beschrieben werden. Doch ob nun Wurm, Ratte, Maus, Motte oder Pferd, sie alle sind hungrig - nach Wissen, nach Geschichten, nach den Welten, die zwischen zwei Buchdeckeln darauf warten, entdeckt zu werden. Ein paar dieser Welten finden sich auch in Anikas Bücherbude. Kommen Sie doch mal wieder vorbei und schauen Sie, ob sie ein wenig Futter für Ihr eigenes inneres Lesetier mit nach Hause nehmen können.


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